Es ist nicht nur ein
Sprichwort! Viele schöne historische Routen (Vie) verbinden die
ganze Italien (und nicht nur) mit der ewigen Stadt. Salaria, Cassia,
Flaminia, Appia sind nur einige von diesen Straßen. Im Folgenden
werden wir interessanten Informationen über diesen Routen.
Lass uns mit der VIA
AURELIA anfangen.
(von
www.tesorintornoroma.it)
Wer
der Straße ihren Namen gab, ist nicht gesichert. Eventuell war es
Gaius Aurelius Cotta, römischer Zensor im Jahre 241 v. Chr., oder
andere gleichnamige Konsuln, die nach ihm lebten. Die Via Aurelia
verband auf nur einer Strecke unterschiedliche, bereits bestehende
Verkehrswege zwischen den etruskischen Städten. Mit der Ausweitung
des Römisches Reiches nach Norden und nach der endgültigen
Unterwerfung der Etrusker, wurden schnelle und effiziente
Verkehrsverbindungen zu den Militärkolonien an der tyrrhenischen
Küste notwendig. Die Hauptstationen waren Pyrgi(Santa
Severa), Centumcellae (Civitavecchia)
und Forum
Aurelii (Montalto
di Castro). Anfänglich führte die Straße in das 273 v. Chr.
gegründete Cosa, südlich der Halbinsel Monte Argentario, doch bald
wurde klar, dass die Via Aurelia verlängert werden musste. So
erreichte sie später Luna (Luni),
Genua und das gallische Arles. Die Straße zeichnete sich aus durch
lange, gerade verlaufende Infrastrukturen und wurde zur
Hauptverkehrsachse entlang der Küste. Um sie herum entwickelte sich
das gesamte Straßennetz am tyrrhenischen Meer. Dennoch gibt es
diverse Unsicherheiten in Bezug auf den genauen Verlauf, vor allem,
weil es zwei gleichlautende Straßen gab: die Via
Aurelia vetus und
die Via
Aurelia nova,
mit unterschiedlichen Verläufen in der Stadt. Diese beiden
Abschnitte vereinen sich acht Kilometer außerhalb in Val Cannuta.
Die erste außerstädtische Etappe war Lorium (Castel
di Guido). Hier starb der Kaiser Antoninus Pius im Jahre 161 n. Chr.
In Statua (ad
Turres)
sind diverse Überreste der antiken Pferdewechselstation erhalten.
Die Straße führte dann in Richtung Meer bis nach Palo (Alsium),
eine römische Kolonie, die 247 v. Chr. entstand, um die Bedeutung
des etruskischen Cerveteri etwas zu verringern. Hinter Ladispoli
durchquerte die Via Aurelia das Gebiet des antiken Caere (Cerveteri),
Mittelpunkt des Seehandels im 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. In den
Nekropolen der Stadt fand man kostbare Grabbeigaben, die heute in den
wichtigsten Museen der Welt ausgestellt sind. Nach Ladispoli kreuzt
die Via Aurelia das gleiche Gebiet. Am Km 52 der Via Aurelia liegt
das Castello di Santa Severa. Die Burg entstand auf dem antiken
Ort Pyrgi,
dem wichtigsten Hafen der Stadt Caere und
ab 273 v. Chr. römische Kolonie. Auf dem Kap von Santa Marinella
sind wichtige Überreste der Straße erhalten.
Eine der wichtigsten Etappen der Via Aurelia war, wie bereits gesagt, Centumcellae (Civitavecchia), ein von Kaiser Trajan gegründeter Hafen, der die wachsenden Versorgungsbedürfnisse der Stadt Rom befriedigen sollte. Neben Civitavecchia sind Überreste der statio Tabellaria gleich hinter dem Fluss Marta erhalten. Während der Invasion der Gothen im 5. Jahrhundert wurden wichtige Zentren an der Küste geschliffen, weswegen auch die Via Aurelia an Bedeutung verlor. Im ligurischen Abschnitt jedoch blieb ihre Rolle als Verkehrsstraße erhalten. Ab dem 6. Jahrhundert n. Chr. wurden zahlreiche Wachtürme gegen die angreifenden Sarazenen errichtet. Gegen ihre Beutezüge an Land ließ Papst Leo IV. die Stadt Leopoli-Cencelle errichten, wohin sich die Einwohner von Centumcellae (Civitavecchia) flüchten konnten.
Eine der wichtigsten Etappen der Via Aurelia war, wie bereits gesagt, Centumcellae (Civitavecchia), ein von Kaiser Trajan gegründeter Hafen, der die wachsenden Versorgungsbedürfnisse der Stadt Rom befriedigen sollte. Neben Civitavecchia sind Überreste der statio Tabellaria gleich hinter dem Fluss Marta erhalten. Während der Invasion der Gothen im 5. Jahrhundert wurden wichtige Zentren an der Küste geschliffen, weswegen auch die Via Aurelia an Bedeutung verlor. Im ligurischen Abschnitt jedoch blieb ihre Rolle als Verkehrsstraße erhalten. Ab dem 6. Jahrhundert n. Chr. wurden zahlreiche Wachtürme gegen die angreifenden Sarazenen errichtet. Gegen ihre Beutezüge an Land ließ Papst Leo IV. die Stadt Leopoli-Cencelle errichten, wohin sich die Einwohner von Centumcellae (Civitavecchia) flüchten konnten.
In
Frankreich durchquert die Via Aurelia die Städte Nizza, Marseille
und Arles; nordwestlich von Arles fand sie dann Anschluss an die Via
Domitia. Sie folgte an derCȏte
d'Azur der Grande
Corniche, dann der heutigenRoute nationale 7
bisAix-en-Provence, um von dort auf zwei Strecken in die Nähe von
Arles zu gelangen
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