24 October, 2013

Die VIA PRENESTINA Durch die Berge, an der südlichen Grenze


ALLE WEGE FÜHREN NACH ROM—11. Teil---

Die VIA PRENESTINA
Durch die Berge, an der südlichen Grenze

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Die antike Via Praenestina verband bereits in protohistorischer Epoche das Tibertal mit dem Hinterland des östlichen Latium. Nach dem unteren Tal des Flusses Aniene führte die Straße steil auf die Monti Prenestini bis nach Praeneste (das heutige Palestrina). Während der römischen Königszeit verlief die antike Straße durch die Porta Exquilina. Der erste Streckenabschnitt, die sogenannte Via Gabina, führte bis zur Stadt Gabii. Nach der Aurelianischen Mauer (275 n. Chr.) durchquerte die Straße die Porta Maggiore.


An der modernen Via Prenestina findet man heute die Überreste diverser antiker Monumente, darunter das Grabmahl Torrione Prenestino (1. Jh. v. Chr.), das Grabmahl Colombario di Largo Preneste (2. Jh. n. Chr.), die Villa Gordiani, die Residenz von Kaiser Gordian III. (225-244 n. Chr.), und die berühmte protohistorische Nekropole Osteria dell'Osa.

20 October, 2013

Maronen aus Segni


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Die Marone aus Segni (Castanea sativa), zur Familie der Fagaceae gehörend, wächst in der Region der Monti Lepini.
Die Bedeutung dieser Frucht für die Ortschaft Segni kann man an dem aufwändig organisierten traditionellen Dorffest, der „Sagra del Marrone“, das jedes Jahr Mitte Oktober stattfindet, erkennen: Ein mittelalterlicher Palio wird nachgebaut. Vor dieser Kulisse werden zahlreiche Maronen-Gerichte angeboten, angefangen bei den primi piatti mit Maronenmehl, bis zu den secondi: Fleischgerichte, die mit Maronen verfeinert werden, und anschließend – nicht zu vergessen – die zahlreichen Süßspeisen aus Kastanien.
Bei der Kastanie aus Segni handelt es sich um eine große, fast viereckige, Frucht. Die braun-rote Schale glänzt und ist in unterschiedlich gefärbten Streifen gemasert. Das Fruchtfleisch ist cremefarben, fest und knackig, und wird beim Kochen mehlig und samtig.
Die Maronen sind reich an Stärke. Ihre rötliche Haut ist leicht von der Frucht zu lösen. Die Segni-Maronen duften holzig und erdig. Beim Verzehr bewahren sie ein intensives und süßes Aroma, mit leicht bitterem Grundgeschmack.
Man kann die Kastanien frisch, trocken, geröstet, gekocht oder kandiert essen. Außerdem werden Cremes, Süßspeisen (vor allem Marron glacé) sowie Maronenmehl aus den Früchten zubereitet. 

14 October, 2013

Carciofi alla romana (Artischocken nach römischer Art)


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Zutaten:

8 Artischocken 
1/2 Glas trockener Weißwein 
1 Esslöffel Petersilie 
8 Esslöffel natives Olivenöl extra 
1 Knoblauchzehe 
Römische Minze 
Salz

Zubereitung:


Die Artischocken putzen und die äußeren, härteren Blätter entfernen. Die Artischockenstiele abschneiden, wobei ein kleiner Teil davon am Blütenkopf bleiben sollte. Die Artischocken danach kurz in Wasser mit Zitronensaft legen. Die Petersilie, die Minze und den Knoblauch klein hacken, mit Salz würzen. Damit die geöffneten Artischocken vorsichtig füllen. Diese mit dem Kopf nach unten in eine feuerfeste Form stellen. Über die Artischocken Öl und Wasser gießen. Im Backofen bei 200° C eine Stunde garen, bis fast die ganze Flüssigkeit verdunstet ist.

10 October, 2013

Die VIA SEVERIANA Zwischen Dünen und Pinienwald


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Die VIA SEVERIANA
Zwischen Dünen und Pinienwald
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Die Via Severiana wurde im Jahr 198 n. Chr. unter Kaiser Septimius Severus als Verbindungsstraße zwischen Ostia und Terracina gebaut. In Ostia, in der Gräberstadt Isola Sacra, im Pinienwald von Castel Fusano sowie in der Nähe der Villa, die wahrscheinlich Plinius dem Jüngeren gehörte, sind diverse Streckenabschnitte der Struktur erhalten. Angezogen von der herrlichen Küstenlandschaft, ließen sich hier illustre Persönlichkeiten ab der Zeit der späten Republik luxuriöse Villen errichten, darunter der Redner Quintus Hortensius Hortalus, Cicero und selbst Kaiser Augustus. Plinius berichtet, dass dieser Abschnitt der Via Severiana auf Grund der hier liegenden Ortschaft Vicus Augustanus Laurentinum und zahlreicher Villae einer Stadt glich. 

07 October, 2013

PASTA E CECI (Pasta und Kichererbsen)


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Zutaten
200 g Pasta (Cannolicchi)
250 g Kichererbsen 
100 g Tomatenfruchtfleisch, gewürfelt 
2 Sardellen 
2 Knoblauchzehen 
1 Zweig Rosmarin 
10 ml Natives Olivenöl extra 
Salz 
Pfeffer, schwarz, gemahlen

Zubereitung

Die Kichererbsen (nach einer Einweichzeit von mindestens 12 Stunden) im leicht gesalzenen und mit Rosmarin und Knoblauch versetzten Wasser kochen. Die Sardellen zusammen mit Pfeffer und den Tomatenwürfeln anbraten. Kurz bevor die Kichererbsen gar sind, den Knoblauch und den Rosmarin entfernen und die Tomatensauce untermischen, einige Minuten eindicken lassen. Die Cannolicchi zugeben und kochen lassen, bis die Pasta „al dente“ ist. Die „Pasta e Ceci“ mit einer Prise Pfeffer servieren.